#1

Schlafzimmer

in Hades 25.12.2015 00:10
von Hades • 83 Beiträge


~Monster in the body of a Beauty~
Hades
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#2

RE: Schlafzimmer

in Hades 25.12.2015 14:16
von Persephone • 148 Beiträge

Noch immer leicht müde schlug ich die Augen auf, blinzelte leicht gegen das Sonnenlicht der aufgehenden Sonne, welches durch einen kleinen Spalt, zwischen den Vorhängen, hindurch schien und direkt auf mein Gesicht fiel. Es fühlte sich warm an, doch nicht gerade das was man gerne sah, wenn man nach einem erholsamen Schlaf die Augen öffnete, da erging es mir sogar selbst so. Daher drehte ich mich mit zusammengekniffenden Augen um, schmiegte mich an den warmen Körper neben mir, wobei ich erst jetzt wieder wagte die Augen zu öffnen, dieses Mal ohne gleich zu erblinden. Dafür fiel mein Blick auf meinen Geliebten, der noch seelenruhig schlief und ich würde einen Teufel tun und ihn aufwecken.
Stattdessen bettete ich meinen Kopf auf seinen Oberkörper und genoss einfach nur diese ruhige Zweisamkeit mit ihm, bevor der ganze Truble des Tages auf uns hereinbrechen würde. Einschlafen tat ich dabei nicht mehr, konnte es irgendwie nicht, denn ich hatte das kleine Problem, dass wenn ich einmal wach war, dann konnte ich auch nicht mehr einschlafen. Also begnügte ich mich damit seinem ruhigen Atem und Herzschlag zu lauschen, wobei ich mich noch immer wunderte, dass ich so bei ihm liegen konnte, dass ich diesen Mann eigentlich einst gehasst hatte und nun....nun schlug mein Herz förmlich nur noch für ihn, sehnte mich nach seiner Nähe und nach den Unterhaltungen mit ihm. Es war verrückt und wenn man es mir vor meiner Zeit mit Hades erzählt hätte, so hätte ich ihn ausgelacht. Eine ganze Weile hatte ich selbst an meinem Verstand gezweifelt, hatte geglaubt, dass ich durch die Angst und Verzweiflung einfach Halt bei dem Einzigen gesucht hatte der in meiner Nähe war, doch zum Glück stellte ich recht schnell fest, dass dem nicht so war und Himmel es erleichterte mich ungemein. Hades hatte mein Herz auf mehr oder weniger normale Art für sich erobern können und ich war froh es ihm anvertraut zu haben.
Ich lenkte meine Gedanken wieder davon ab, wollte nicht mehr an diese Vergangenheit denken, denn egal wie sehr ich @Hades nun liebte, sie war immer noch grausam und erschreckend für mich, war sie doch etwas gewesen, was so sehr im Kontrast zu dem gestanden hatte, was ich davor nur glaubte zu kennen.
Schluss damit, ich wollte nicht in Trübsinn verfallen, zumal es am Ende ja einen guten Ausgang hatte, den ich um nichts in der Welt missen wollte. Lieber schloss ich doch noch einmal meine Augen, aber lediglich um die Ruhe und seine Nähe zu genießen, strich dabei eher abwesend und frederleicht mit meinen Fingerspitzen über seine Brust, war es schon fast eine automatische Handlung von mir.


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#3

RE: Schlafzimmer

in Hades 26.12.2015 21:44
von Hades • 83 Beiträge

Während Persephone schon längst aus dem Schlaf gefunden hatte, schlief ich noch fest. Schlafen konnte ich schon immer sehr lange und ich tat es gern, da konnte mich wenigstens keiner nerven. Ich war schon immer ein Faulpelz gewesen, arbeiten war auch nicht so mein Ding. Sich dauernd zu konzentrieren, ein wunder das anderen dabei nicht der Kopf platzt, wäre aber auch irgendwie lustig. Platzende Körper, ach ja...witzig.
Ich konnte selbst im Schlaf spüren wie sich @Persephone an mich schmiegte, weshalb ich einen Arm um ihren schlanken Körper legte. Langsam kam ich auch zu mir, und öffnete spärlich ein Auge. Ein kleines Lächeln zog sich auf meine Lippen. Sie war so eine hübsche Frau, es war schön sie als meines betiteln zu dürfen, eine andere wollte ich nämlich gar nicht. Darum hatte ich sie damals auch einfach mit mir genommen. Es tat schon weh das sie mich anfangs gehasst hatte, doch es hatte mich umso mehr gefreut das sie lernte auch mich zu lieben. Meine Gefühle kund zu tun war noch nie meine stärke gewesen, deswegen sollte sie sich auch über jeden 'Ich liebe dich' geehrt fühlen, denn sowas hatte ich bis jetzt nur zu ihr gesagt. Andere bekamen diese Worte nie zu hören, nicht mal meine ach so tolle Familie, wenn ich diese überhaupt meine Familie nennen konnte.
Ich legte eine Hand auf ihren Schopf und fuhr einem durch ihr langes Haar. "Morgen meine Königin." Mit Vorsicht hauchte ich ihr einen Kuss auf die Stirn und schenkte ihr ein mattes Lächeln. Sie hatte mir zudem beigebraucht zärtlich zu sein, obwohl ich einen so groben Charakter besaß. Daran hatte ich mich auch erst gewöhnen müssen, nun tat ich es von allein, jedoch sah eigentlich nur sie die zärtliche Seite meiner selbst, für andere blieb ich immer noch das Monster was viele so fürchteten. Ich blieb doch lieber gefürchtet als geliebt. Die Angst in den Augen anderer war amüsant. Außerdem liebte ich Blut, davon wurde meine Haut immer so schön weich. Dieser Lebenssaft war schon ein tolles Pflegemittel.



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#4

RE: Schlafzimmer

in Hades 27.12.2015 10:10
von Persephone • 148 Beiträge

Noch immer zogen meine Fingerspitzen abwesend Kreise über seine Brust, während ich einfach nur bei ihm lag und über nichts nachdachte, was zur Abwechslung auch einmal ganz angenehm war. Wenn ich ehrlich war, dann könnte ich so den ganzen Tag verbringen, einfach nur so mit ihm da liegen und den Rest der Welt vergessen. Keine anderen Götter, keine Menschen, keine Engel, keine Seelen, einfach nur wir zwei. Innerlich seufzte ich auf, konnte nicht glauben, dass ich mich gerade wirklich so schnulzig anhörte, weswegen ich diesen Gedanken lieber wieder weg schob, das war nämlich schon selbst für mich zu viel.
@Hades zog eh meine Aufmerksamkeit wieder auf sich, als er seinen Arm um mich schlang, worauf ein feines Lächeln sich auf meine Lippen schlich und ich meine Augen nun endgültig öffnete, damit ich zu ihm aufblicken konnte, schien er nun auch langsam wach zu werden. Sein noch recht verschlafender Blick lies mich schmunzeln, sah es schon fast süß aus, doch ich würde mich hüten so etwas in den Mund zu nehmen, auch wenn ich es manchmal nicht ganz verhindern konnte. Ihn zu necken hatte hier und da ja doch auch seine amüsanten Seiten. Seine Worte dafür trafen mich direkt im Herzen, lies es angenehm in meinem Magen kribbeln, denn ja es gefiel mir als sein bezeichnet zu werden, so schräg es vielleicht klingen mochte.
"Guten Morgen mein König."
Begrüßte ich ihn leise und mit einem zarten Lächeln, wobei ich bei seiner Berührung und seinem Kuss noch einmal kurz die Augen schloss, sie genoss, denn ich wusste das es förmlich ein Privileg war, dass er so zu mir war. Es hatte aber auch eine ganze Weile gedauert bis ich dies so gesehen hatte, brannten seine Berührungen früher auf meiner Haut, doch nun santen sie angenehme Schauer durch meinen Körper, erwärmten mir das Herz.
"Ich hoffe du hast gut geschlafen?"
Fügte ich noch an und legte meine Hand vorsichtig an seine Wange, um sant mit dem Daumen darüber zu streichen. Niemals hätte ich damit gerechnet einmal so bei ihm zu liegen und nun...
Ich konnte den Zeitpunkt nicht genau bennen, als sich alles für mich geändert hatte, als ich selbst nicht mehr mit Ablehnung auf ihn zu ging und auch von mir aus zu ihm kam, doch eigentlich war es mir mittlerweile egal, denn nur das was jetzt war zählte für mich.


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#5

RE: Schlafzimmer

in Hades 30.12.2015 03:03
von Hades • 83 Beiträge

Ich strich mir mit einer Hand den Schlaf aus den Augen, damit ich meine Ehefrau besser betrachten konnte, dazu drehte ich mich langsam auf die Seite um ihr direkt in die Augen zu sehen. Ein zartes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Früher hatte ich immer geglaubt sie würde sich niemals in mich verlieben, immerhin dachte ich auch an mir gäbe es kein Stück liebenswertes, doch sie schien mich auch so zu akzeptieren wie ich nun einmal war. Ja, einfach war ich nicht, das wusste ich selbst, aber selbst meine Fehler liebte sie und das rechnete ich ihr hoch an. Eine durchweg böse Person war ich ja nicht, man glaubte es nur immer und wollte nie meine anderen Seiten sehen. Auch das machte mich zu dem was ich heute bin. Ich denke Cerberus und @Persephone sind die einzigen Personen die sich momentan um mich scherten, was mit meinen Geschwistern war...ich hab sie viel zu lange nicht mehr gesehen um das beurteilen zu können. Anhand der ganzen Sprüche die ich von ihnen dauernd zu hören bekam, dachte ich bis heute sie liebten mich nicht, erkannten mich nicht mehr als ihr Bruder an. und genau das hasste ich, zu wissen meine eigenen Geschwister konnten mich nicht leiden. Sicher, ich trat ihnen auch nicht als der Traum eines großen Bruders entgegen, aber was sollte ich machen? Alles auf mich ergehen lassen und schweigen? Nein, das war ganz und gar nicht meine Art, schon früher nicht.
Sanft fuhr ich mit einer Hand durch das lange Haar meiner Geliebten und setzte das Reden an. "Ach Liebste, wenn ich weiß das die schönste Frau der Welt neben mir ruht, schlafe ich immer gut" Ich drückte ihr einen zarten Kuss auf die Lippen und zog ihren zierlichen Körper an mich heran. Vorsichtig lehnte ich meine Stirn gegen die ihre und sah ihr direkt in die Augen. "Und wie hast du geschlafen mein Sonnenschein?" Ich legte meine eine freie Hand an ihre Wange und führ vorsichtig mit dem Daumen darüber. Ihre Haut war so schön weich und warm...im Gegensatz zu meiner. Viele Stellen waren voller Narben, oder fühlten sich recht rau an und gerade warm war diese auch nicht. Oft war meine Haut so eiskalt, das ich als Leiche durchgehen könnte, besonders dann noch die Blässe meiner Haut. Das was mich von einem Toten unterschied war mein Herzschlag.



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#6

RE: Schlafzimmer

in Hades 30.12.2015 19:54
von Persephone • 148 Beiträge

Ein leichtes und schiefes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als er mir eine Antwort auf meine Frage gab, während ich mich ein wenig anders hinlegte, als er sich selbst auf die Seite drehte.
"Charmeur..."
Schmunzelte ich leicht, doch ich würde lügen, wenn ich nicht die behaupten würde, dass mir diese Worte schmeichelten, mir das Herz erwärmte, auch wenn es wohl mehr der Tatsache geschuldet war, dass mir dadurch eigentlich nur immer wieder bewusst wurde, wie viel er wirklich für mich empfand. Zu Beginn als ich ihn kennenlernte, hätte ich nie damit gerechnet, dass er wirklich zu solen Gefühlen im stande war. Immerhin war ich damals doch recht verzweifelt gewesen, hatte er mich entführt und in der Unterwelt festgehalten. Mit meiner naiven Sichtweise hatte es für mich nur Sinn ergeben, dass dieser Mann grausam und furchteinflößend sein musste, etwas Anderes hatte ich nicht zugelassen. Mittlerweile war ich wirklich froh darüber, dass er mich eines besseren belehrt und ich meine Augen geöffnet hatte, denn wer wusste schon was sonst passiert wäre? Es war irgendwie auch egal, wollte ich eigentlich nicht mehr in der Vergangenheit verweilen, aber egal wie lange es nun schon her sein mochte, es war einfach immer noch so unglaublich. Wie es ihm dabei ging?
Als er mich wieder zu sich zog, richtete ich meine Gedanken wieder ins hier und jetzt, sah ihm weiterhin warm lächelnd in seine Augen und lies mich auch nur zu gerne an seinen Körper ziehen. Viele mochten sagen ,dass er recht kühl war, war es vielleicht auch so, aber es schreckte mich nicht mehr ab. Wenn es ebenso war, dann wollte ich ihn einfach wärmen, würde ihn schon mit meinem Körper warm halten. Also schmiegte ich mich von mir aus noch ein bisschen dichter an ihn, nachdem ich seinen kuss ebenso zart erwiedert hatte und schloss noch ein wenig die Augen. Diese Nähe zu ihm war einnehmend, fühlte ich mich einfach nur wohl und geborgen, egal wie verrückt es für Andere klingen mochte.
"Ich habe mindestens genauso gut geschlafen wie du. Immerhin habe ich sogar von dir geträumt."
Schlug ich meine augen wieder auf und schmiegte mich ein wenig mit meinem Gesicht in seine Hand ,die sich an meine Wange gelegt hatte. Das war mal wieder einer dieser Momente wo ich nicht verstand, dass er diese...ja sanfte Seite an ihm, so gut wie Niemanden sonst zeigte. Möglich, dass es wirklich besser war eher gefürchtet als geliebt zu werden, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass es sonderlich angenehm war, wenn ein jeder Angst vor einem hatte oder ihn hasste. Ich stellte mir dies eher als Belastung vor, wobei ich mich aber auch noch nicht dazu überwinden konnte ihn zu fragen. Nicht weil ich Angst vor seiner Antwort hatte, sondern einfach nur weil ich ihm auch nicht zu nahe treten wollte, war dies dann wohl doch eine Frage, die mir nicht direkt zustand. Da sprach wohl mein altes Ich viel zu sehr aus mir heraus.
Wie von alleine begannen meine Finger wieder über seine Haut zu streichen, fuhr ich zärtlich über seinen starken Arm und hauchte einen sanften kuss an seinen Hals. Ich liebte diese Zärtlichkeiten zwischen uns, die Ruhe wenn sie uns vergönnt war, hatte ich manchmal das Gefühl, dass es sonst keiner zu ihm war. Auch da sprach die kleine Kore aus mir, tat mir dieser Gedanke fast körperlich weh.
"Was meinst du? Soll ich uns gleich ein nettes Frühstück zuaubern, welches wir im Bett verspeisen?"
Schlug ich dann noch leise vor und sah erneut hoch in seine Augen, hatte ich mit meinem Blick meine Finger verfolgt.
@Hades


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